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Sich trennen in gegenseitiger Wertschätzung

Es braucht Mut sich einzugestehen, dass zwei Lebenswege trotz allen Bemühens sie beisammen zu halten auseinander streben. Wenn gemeinsame Kinder da sind, wiegt diese Entscheidung noch schwerer. Doch die inneren Stimmungslagen und Konflikte lassen sich vor den eigenen Kindern auf Dauer nicht verbergen. Auch sie werden dann zu Leidtragenden. Dies kann als Motivation dienen, den Weg einer eigenen und in Folge auch gemeinsamen Klärung zu gehen. Kein einfacher Weg. Das Schwierigste daran ist von den rasch auftauchenden inneren Vorwurfshaltungen abzusehen bzw. sie zu überwinden. Wiederum kann hier die Liebe zu den eigenen Kindern die innere Stärke dafür spenden, in eine konstruktive Eigenverantwortung zu finden. Auf diese Weise wird es möglich, die Vergangenheit als lehrreiches Erfahrungsfeld zu akzeptieren, das Gute daran zu sehen, den Ballast abzuwerfen und mit neuer Kraft und Vision nach vorne zu blicken. Wenn dies beiden Partnern gelingt, bleibt gegenseitige Wertschätzung und das Wissen um die elterliche Verantwortung als gesundes Band bestehen, welches einen neuen Dialog möglich macht. Die Umgestaltung des Lebensfeldes birgt dann eine neue Harmoniemöglichkeit für alle Familienmitglieder in sich.

Ein feierlich-t-er Raum zum Anlass einer Neuorganisation der Familien-Struktur öffnet die Möglichkeit, die vergangene Zeit zu ehren und einen optimistischen Ausblick für eine neu definierte  Zukunft zu zeichnen.

Erläuterung zum Foto:

Im Vordergrund des Bildes erlebt ein Bach die Zweiteilung an einem Felsblock, der nicht anders zu überwinden ist. Im hinteren Bachbett schäumen zahlreiche kleinere Steine das Wasser auf, verhindern dadurch jede Spiegelung und lassen es milchig trüb erscheinen. Erst vor der Gabelung des Baches beruhigt sich der aufgewirbelte Bach, glättet sich und macht ein geklärtes Weiterfließen in nunmehr zwei Bachläufen möglich.